Zeitreise statt Stadtführung

Einen historischen Ort kann man besuchen oder ihn erkunden – am besten, indem man sich durch Gegenwart und Geschichte gleichzeitig bewegt. Wir ersetzen die Stadtführer-Lektüre durch eine spannende Stadtrallye, zum Beispiel durch Heidelberg. Unsere Gäste erleben Episoden aus der Geschichte und lösen unterwegs mit etwas detektivischem Geschick kleine Rätsel. Wie diese hier:

Wir schreiben das Jahr 1686: Unser Student schlendert über den Markt um den Herkulesbrunnen herum, da entbrennt an einem der Marktstände ein heftiger Streit zwischen Bäckermeister und Kunden: Der Kunde behauptet, die vom Bäcker angebotenen Brezeln entsprächen nicht dem vorgeschriebenen Maß.

Ein Schiedsmann begibt sich mit einer Brezel zur Heiliggeistkirche. Als er zurückkehrt, erklärt er den Bäcker für schuldig. Der wird daraufhin in einen Käfig gesperrt und von den Marktbesuchern öffentlich ausgeschimpft. Wie hat der Schiedsmann so schnell entscheiden können, dass der Kunde im Recht war?

VON WILDEN 68ERN UND STUDENTENKÜSSEN

Am 27. Juli 1967 ist der Hörsaal 13 der Neuen Universität proppenvoll. Als der Redner ansetzt, über „Die allgemeine Situation der BRD nach dem sogenannten Wirtschaftswunder und die besondere Lage der studentischen Opposition“ zu referieren, fällt das Mikro aus. Der charismatische

Redner hat jedoch eine kräftige Stimme und überwindet die technischen Probleme.

Wer war der Redner mit dem kräftigen Organ?

Gemeinsam (im Wettbewerb mit anderen Teams) auf studentischen Pfaden lustwandeln, Rätsel lösen und historisches Geschehen am Originalschauplatz nacherleben, ist nicht nur spannend und gut für Bildung und Teamgeist, auf der Reise erwarten die Teilnehmer auch wohltuende Auszeiten und spannende Überraschungen.